In acht Tagen durch die Brenta
Ein Bericht von Thomas Kobbe
Die Brentagruppe oder „Dolomiti di Brenta“, wie sie in Italien genannt wird, zählt, genau genommen, gar nicht mehr zu den Dolomiten, obwohl sie oft im selben Atemzug genannt wird. Doch dies tut der nördlich des Gardasees gelegenen Schönheit dieser gigantischen Berggruppe natürlich keinen Abbruch. Und genau diese Region der südlichen Kalkalpen hatten wir uns für unsere diesjährige Bergtour vorgenommen. Und, um es vorweg zu nehmen, die gewaltigen Bergmassive Nord-Italiens hauen einen immer wieder aus den Wandersocken. Es gab viel Unerwartetes zu sehen und zu erleben. Und der höchste Gipfel der Brenta, die Cima Tosa (3.173 m), lächelte uns nicht nur von unten entgegen.
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Wanderung durch die Pala-Gruppe
23.07. bis 27.07.2007
Ein Beitrag von Steffen Große
Die Palagruppe ist ein Gebirgszug in Italien, südlich der Marmolada. Vor dem ersten Weltkrieg befand sich dort die Grenze zwischen Südtirol und Italien. Das merkt man noch heute, denn Deutsch wird dort nicht gesprochen.
Höchster Gipfel ist die Cima della Vezzana mit 3.192 m, bekannte Gipfel sind noch die Cima della Madonna mit der Schleierkante, die Cimon de Pala, dem „Matterhorn“ der Dolomiten und der Monte Agner, mit der 1.500 m langen Nordkante (längste Kletterei in den Dolomiten).
Wir selbst waren hier 2006 bereits kletternd an der Croda di roda und am Cusiglio unterwegs. Diesmal sollte es auf einer mehrtägigen Hüttentour durch diesen eindrucksvollen Gebirgszug gehen.
Zu Fuß durch das Meer aus Stein
Tegernseer Hütte (1650 m)
Über die Tegernseer Hütte im bayrischen Alpenvorland finden sich viele Attribute in der einschlägigen Literatur. So soll sie trotz ihrer nur geringen Höhen eine der schönst gelegenen Hütten des Alpenvorlandes sein. Das kann wohl nur der beurteilen, der die restlichen Hütten kennt. Zweifelsohne aber ist diese Hütte des Deutschen Alpenverein e.V. mit ihrer Lage in der schmalen Scharte zwischen Roßstein und Buchstein und ihrer grandiosen Aussicht auf jeden Fall einen Besuch wert. Wer hier auf der Terrasse sitzt, erntet den Lohn für die Mühen eines Aufstieges, der es durchaus in sich hat.
Wohnen wie ein Adler
Oberwalderhütte (2973 m)
Eigentlich soll der Bereich Alpen unserer Homepage den Berichten über hochalpine Berg- und Klettertouren vorbehalten bleiben. Doch selbst wenn man es ganz genau nimmt, gehört ein Bericht über die Oberwalderhütte im Großglocknergebiet unbedingt dazu. Denn wer diese nach der einschlägigen Literatur großartigst gelegene Hütte der Ostalpen erreichen will, muss entweder einen leichten Klettersteig oder aber eine ausgewachsene Gletscherbegehung absolvieren.
Und: aufgrund ihrer genialen Lage inmitten einer phantastischen Gletscherlandschaft dienst sie als Stützpunkt für alpine Ausbildung in allen Spielarten, bis hin zur Bergrettung und alpinen Gendarmerie.
Zur Alpenhütte in einer Zauberwelt