Auf hoher See ... ähhh ... Auf flacher Spree
Eine Paddeltour auf der Spree von Bagenz nach Cottbus
Das war dann mal wieder so eine richtige Stammtischidee!
„Was haltet ihr davon, wenn wir am 1. Mai von Bagenz nach Cottbus paddeln?“ hatte Fechi in die Runde gefragt. Die allgemeine Begeisterung war nicht zu übersehen, ich aber war skeptisch. Klar war ich schon einige Male ein paar Kilometer im Spreewald unterwegs – aber dieses Unternehmen war mir nicht geheuer!
Im Nachhinein frage ich mich, wieso eigentlich. Denn um es vorweg zu nehmen: das Unternehmen hat genau so stattgefunden und war eine echt tolle Sache.
Klar war ich am Anfang noch mehr als skeptisch, als es bei kühlem windigem Wetter quer über den welligen Spremberger Stausee ging – ich wollte einfach nicht in diese kalte Brühe fallen. Bin ich auch nicht und irgendwie war es auch gar nicht möglich, wenn man nicht gerade aus dem Kajak hüpft.
Almuth hatte das alles ganz gelassen genommen und uns, so wie wir es im übrigen Leben ja auch tun, in einem Boot zur Staumauer gelenkt.
Vier Teams waren wir insgesamt und jede Truppe hatte seinen eigenen Spaß, als es dann im Laufe des Tages über die eine und andere Stromschnelle ging, Wehre umtragen werden mussten und so manches Hindernis gemeistert werden musste. Und dass wir alle gemeinsam einen Heidenspaß hatten, zeigt das nebenstehende Video einer besonders herausragenden Situation recht gut.
Am Ende standen ca. 21 km zu Buche, für die wir wegen der zahlreichen Hindernisse und einer sehr langen Pause an der Kutzeburger Mühle kurz vor Cottbus insgesamt sieben Stunden gebraucht haben.
Die nachfolgenden Bilder geben einen kleinen Einblick in diesen Tag und erzählen die Geschichte des Tages noch etwas detaillierter.
Am Ende des Tages jedenfalls waren wir uns einig: das machen wir bei Gelegenheit noch einmal!
Bilder dieses Beitrages stammen auch von Steffen Suski und Dirk Wiesner
Bilder minderer Qualität sind Szenenfotos aus Videoaufnahmen