Quackensturm® heute
"Quackensturm" war anfangs eine Idee von Volker Roßberg und mir, und wurde als Internetpräsenz am 30. Juni 2002 ins Leben gerufen. Ursprünglich war sie als Homepage der Familien Roßberg/Bergmann gedacht und sollte vor allem gemeinsame berg- und laufsportliche Aktivitäten darstellen.
Doch schon bald hatte die Wirklichkeit diese Idee überholt. "Quackensturm" war zu einer weit über familiäre Bande hinausgehenden Informationsplattform nicht nur zum Thema Bergsteigen, sondern insbesondere auch für die Laufserie "Niederlausitzcup", den Investmentclub "SportSparFreunde Forst" und zudem das Geburtsbett des Klettersportverein Cottbus e.V. (bis November 2021 Klettersportverein Quackensturm e.V., Namensänderung aufgrund der Markenrechte an "Quackensturm"), inzwischen Sektion des Deutschen Alpenverein e.V., geworden.
Viel war geschehen! Nur leider war auf der anderen Seite die ursprüngliche ideelle Basis der Homepage zusammen gebrochen. Denn ernsthafte gemeinsame alpine bergsportliche Aktivitäten der Familien Roßberg/Bergmann gab es nicht mehr. Das sächsische Klettern erreichte zeitweise nicht mal mehr ein Mindestmaß des Erhofften. Ein bifamiliärer Hintergrund der Homepage war faktisch nicht mehr vorhanden.
Aus diesem Grunde kamen Volker und ich als der tatsächliche Creator der Homepage im Sommer 2005 auf meine Initiative dahingehend überein, den bisherigen gemeinsamen bereits überlebten Hintergrund nun auch formell aufzugeben.
Während ich zunächst beabsichtigt hatte, den Namen "Quackensturm" nicht weiter zu führen und unter einem neuen Namen die gleiche Internetpräsenz nochmals ins Leben zu rufen, stimmte Volker der Weiterführung des Namens "Quackensturm" zu und trat von seinen förmlich vorhandenen Rechten am Namen zurück.
"Quackensturm" wird seither, beginnend ab Anfang Oktober 2005, durch mich als private Homepage mit der ursprünglichen Thematisierung, konzentriert auf meine persönlichen bergsportlichen Aktivitäten, zunehmend aber auch zu allgemeinen Fragen des Bergsports, des Laufsports und des Geocachings weiter geführt. Und da das nichts anderes, als es in den letzten Monaten praktisch auch schon war, änderte sich im Prinzip nichts. Warum auch. unerwartet hohe Besucherzahlen, mit bis zu 12000 Zugriffen im Monat (Stand 2011), sprechen für die Richtigkeit des Konzepts.
Eine gravierende Änderung gibt es jedoch: um den privaten Charakter von "Quackensturm" deutlicher hervor zu heben, wurden die bisherigen Subdomains "Klettersportverein" und "Niederlausitzcup" ausgegliedert.
Volker hat inzwischen seine eigene Internetpräsenz eröffnet, die nun auch schon einige Jahre "auf dem Buckel" hat und deswegen voller interessanter Beiträge ist. Seht einfach auch mal dort vorbei. (Link auf der Grafik)
Quackensturm® ist eine seit dem 02.12.2020 beim Deutschen Patent- und Markenamt unter der Registernummer 30 2020 241 607 auf meinen Namen eingetragene Marke. Der Sinn dieses Schrittes soll aber erst später erklärt werden.
Mir bleibt, allen Freunden, Bekannten und Besuchern dieser Internetpräsenz viel Spaß und Freude zu wünschen. Und: für kritische Hinweise, Anregungen, aber auch Zuarbeiten insbesondere zu technischen Fragen und Problemen des Bergsports, bin ich sehr dankbar.
Aldo Bergmann,
Oktober 2005, ergänzt im Februar 2007, Juli 2011, Dezember 2020 und Januar 2022
Wie der Name "Quackensturm" entstand
20. April 2002, Bielatal, Gipfel "Grüne Zinne"
Kennst Du diesen Felsen? Er hat seinen Namen nicht umsonst - grün, moosig, glitschig. Stell Dir das Ganze etwa so vor:
Maria Roßberg und Aldo stehen vor dem Talweg (III) und überlegen, ob man sich durch diese Botanik arbeitet. Für Maria wäre das noch ein ganz besonderes Jubiläum: dieser wahrhaft grüne Felsen wäre ihr 100. Sachsengipfel! Nun, und da Maria damals diejenige von uns war, die auch zugegriffen hat, wo es nichts zu greifen gibt und auch vor Grünzeug nicht zurückschreckte, wird der Weg gemacht. Maria steigt vor. Übrigens: der Weg ist wesentlich angenehmer, als er aussieht. Nach oben wird er immer trockener und Sicherungen liegen mehr, als man brauchen kann.
Auf dem Gipfel schließlich öffnet Maria das Gipfelbuch, natürlich zuerst vorn, denn immer wieder steht die spannende Frage, wie alt denn die Schwarte ist!? Und dann: ein Lächeln! "Hör mal," sagt sie, "was hier steht!"
Und mit einem hörbaren Grinsen in ihren Worten liest sie vor:
"Des Quackenhubers Elixier ist diese nette Quacke hier!"
Klar, man sitzt dort zwischen Baumgipfeln und die anderen lachen etliche Meter höher vom Gipfel des Herbstturmes herab. Es hatte schon was "quackiges", wir waren damals halt richtige Quackenstürmer.
Wenig später lachten auch Paul und Volker Roßberg - total verdreckt von der grünen Kletterei - über diesen dämlichen Spruch.
Tja, die Idee, eine Homepage aufzumachen, hatten wir schon lange. Nur keiner hatte Ahnung, wie das geht. Und erst recht hatten wir keine durchschlagende Idee, wie sie heißen soll. Bis dann eben dieser 20.04.2002 im Bielatal auf der Grünen Zinne einen quackigen Höhepunkt erfuhr und der Namen sozusagen als Keimling entstand.
Was ist denn nun eine "Quacke"?
Den Begriff "Quacke" gibt es nicht einmal im Duden, auch www.wissen.de weiß an dieser Stelle nichts. (Stand 2005) Aber jeder (zumindest sächsische) Kletterer kann mit diesem Begriff etwas anfangen.
Denn Quacke ist der geläufige Begriff für einen Felsen, der so scheint, als sei er ein Kletterfelsen, schließlich aber doch keiner ist, da er die vorgeschriebenen Kriterien eines Kletterfelsens nicht erreicht. Pech, wenn man versehentlich drauf sitzt! Das gibt es angesichts modernster Kletterführer und haargenauer Landkarten nicht mehr? Irrtum! Es gibt sogar "Quackeparadise" und wir waren mittendrin! Besuch doch einfach mal unsere Seite über das Zittauer Gebirge - für das es sogar eine Liste der bekanntesten Quacken gibt. (Vgl. Kletterführer Zittauer Gebirge, Verlag Jürgen Schmeißer, ISBN 3-933787-50-5)
Ach ja: Quacken werden auch die echten Klettergipfel genannt, die entweder besonders mickrig, nass, grün, oder aber alles davon zugleich sind.
Nachtrag vom 21.01.2013: Inzwischen hat sich der Begriff Quacke doch in einer großen Enzyklopädie wiedergefunden, auf Wikipedia.