Luftprobleme beim Rennsteiglauf ...
... aber nur beim Start!
Denn wenige Minuten, bevor es in Eisenach auf die lange Distanz ging, fiel die Stromversorgung aus und der Startbogen ging langsam in die Knie! Also ging es für die Teilnehmer schleunigst durch den provisorisch gestützten Bogen auf die 72,7 km. Um es vorweg zu nehmen: meinem Lauf hat das keinen Abbruch getan.
Trotzdem war dieser Lauf dann für mich, obwohl viele Freunde mit mir unterwegs waren, ein recht einsamer!
Nun, ganz so einsam dann doch nicht, denn zwei waren mit auf der Reise, das weinende und das lachende Auge des Rennsteiglaufes 2012!
Denn nach den großartigen Läufen von 2010 und 2011 musste meine (Lauf)Partnerin Christiane in diesem Jahr aus persönlichen Gründen zurück stecken. Klar, dass bei Ihr der Himmel voller Tränen hing - verstehen kann das nur, wer den Rennsteiglauf kennt.
Und so gäbe es hier eigentlich nichts zu berichten, wenn da nicht - genau, wenn da nicht noch ein anderer sehr erfreulicher Höhepunkt gewesen wäre. Nein, nein, ich bin weder besonders schnell gelaufen noch gab es spektakuläre Aktionen auf der Strecke oder im Ziel.
Aber erstmals ist mein Sohn Max in meine Fußstapfen getreten.
Während er vor vielen Jahren noch die Trommel schwingend auf dem Tisch im Festzelt gestanden und sich etwas älter auch mal bei der 15-km-Wanderung probiert hatte, ging es heuer erstmals als Läufer über den Rennsteig.
Gemeinsam mit Johanna Wiesner erreichte er nach ca. 2 Std. 38 min über die Halbmarathondistanz das Ziel.
Klar, dass Vater da stolz wie Bolle ist - und wir uns alle auf den Rennsteiglauf 2013 freuen - für mich dann hoffentlich nicht wieder so einsam ;)