Nonnen und eine Echse neben der Sphinx
Bereits bei unserer Tour vom 25./26.07.2015 war die Idee für einen weiteren Ausflug in das Zittauer Gebirge geboren worden. Wie damals schon gesagt: Almuth kennt dieses Stückchen Erde noch gar nicht.
Da sie zum Einen natürlich mehr kennenlernen wollte, Lust auf Klettern und zudem reges Interesse am Nonnenfelsen-Klettersteig gezeigt hatte, haben wir kurzerhand alle anderen Angebote und Möglichkeiten für den 03.10.2015 nicht angenommen und standen in der warmen Herbstsonne schon bald in Jonsdorf am Fuße des (bisher) längsten Klettersteiges Sachsens.
Mit der Häntzschelstiege im Elbsandsteingebirge hatte im Mai 2014 unsere gemeinsame Tourengeschichte begonnen, damals war bei Almuth an Klettern nur schwer zu denken und auch die Stiege hatte ihr ordentlich Respekt eingeflößt.
Bis heute ist aber viel Zeit vergangen. Längst klettert sie gut und seilt sicher ab, ein dritter Seilpartner, der für die Sicherheit von Anfängern aus meiner Sicht dringend angezeigt ist, wird längst nicht mehr gebraucht.
Nun stand wieder eine Stiege, der als mittelschwer bis schwer eingestufte Nonnenfelsen-Klettersteig von Jonsdorf auf dem Programm.
Um es vorweg zu nehmen: es gab kein Murren, kein Meckern, kein Zögern – Almuth hat das Ding einfach mal souverän durchgezogen und schließlich, wenn auch mit Respekt, die finale Seilbrücke, seit einiger Zeit eine Neuerung dieses Steiges, begangen. Hier ein paar Eindrücke und Erläuterungen:
Nach Siegerbier und Stärkung im Gasthaus auf den Nonnenfelsen ging es talwärts und weiter nach Oybin. Denn auch die von mir so geliebte Töpferbaude und das dortige Klettergebiet sollte sie noch kennenlernen.
Nachdem wir die herrliche Aussicht genossen hatten, ging es wenige Meter nördlich abwärts und jeweils über die Alten Wege auf die Sphinx und die Echse. Wer die Gegend kennt: hier ist das Gestein besonders fest, besonders rau und Schwierigkeit I bedeutet hier auch mal, dass Kieselsteine Tritte sind.
Das war aber alles kein Problem: Abrieb gehört dazu, Haut wächst nach und der anschließende Besuch der Gaststätte in der Töpferbaude und das Abendessen in der „Kleinen Burg“ in Oybin rundeten einen sehr schönen herbstlichen Klettertag ab.
Diese Tour wird für mich Anlass sein, den Beitrag „Nonnenfelsen-Klettersteig“ zu ergänzen und mit weiteren Fotos aufzupeppen.