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Jahresendgruss 2024

Zeppelin über der Festung KönigsteinTour 13/2009
20. September 2009
Ich wollte eigentlich Auto fahren !!!

Eigentlich wollte ich diesen sonnigen Sonntag ganz anders verbringen!
Ich wollte nicht bei herrlichster Spätsommersonne auf den Klettergipfeln des Pfaffensteins sitzen, sondern im Auto. Ja, im Auto! Stupide wollte ich auf der Autobahn dahintuckern, auf das herrliche Wetter pfeifen — ich wollte einen der wohl schönsten Alpengipfel (mal wieder) in der Tasche haben und nach dieser erfolgreichen Tour auf der Rückreise sein.
Aber nix Alpengipfel, nix Autobahn.
Als Opfer meiner Inkonsequenz saß ich stattdessen auf solch herausragenden Gipfeln, wie zum Beispiel der „Ratte".

Mehrere Wochenenden hatte ich mit Bergfreunden für den Alpenkurztrip ins Auge gefasst, Das Wetter war immer wieder der Bremsschuh, und an diesem Wochenende war ich es selbst. Denn auch wenn bekannte Internetwetterberichte schon sieben Tage zuvor unter vermeintlichen „Details" exakt sagen konnten, dass es im Zielgebiet gegen 13.00 Uhr regnen würde (wer will da schon durch nassen brüchigen Kalk klettern), war der Wetterbericht des Deutschen Alpenvereins optimistischer. Und während genau dieser Wetterbericht von Tag zu Tag die Wetterbesserung prophezeite, habe ich mich trotz der Erfahrung, dass man dem vertrauen kann, der Scharlatanerie anderer Webseiten, denen es wohl mehr auf die Werbung am Rande als auf die tatsächliche Darstellung der Wetterprognosen ankommt, und den — wegen der Unerfahrenheit vielleicht berechtigten — Zweifeln der Bergkameraden ergeben.
„Klamotte" statt Paternkofel, „Ratte" statt Großer Zinne!
Während also das Wetter am Wochenende in den Sextener Dolomiten vom Feinsten war, konsequente und entschlossene Kletterer sich auf den dortigen Gipfel sonnen konnten, trabte ich am Samstag stupide um den Spremberger Stausee — juchei, was für ein schöner Trost — und konnte wenigstens den Sonntag retten!
Ja, genau, Schluss mit dem Gefasel, jetzt mehr Optimismus her!
Danke an Torsten Riemer nach Peitz für die Kletteranfrage und einen herrlichen Tag im Elbsandstein.
Denn gemeinsam war es in den frühen Morgenstunden des 20.09. tatsächlich auf die Autobahn gegangen.
Erst beim traditionellen Frühstück in der Konditorei "Schreiber" in Pirna hatten wir uns entschlossen, an den Pfaffenstein zu fahren. Viele schöne Gipfel und Wege sind mir dort bekannt, Torschti kannte diese Gegend noch gar nicht — na das konnte doch nur gut werden, zumal Torsten für fast jeden Vorstieg zu haben ist.

Einsamer Ritter Alter Weg 4643 Peterskirche Standplatz Alter Weg 4644 Peterskirche am Pfaffenstein 4645 Abseilen von der Peterskirche 4646

Zwischen 9:30 und 15.00 Uhr saßen wir dann auf immerhin neun Gipfeln. Zwischen III und V war alles dabei.
Selbst seinen ersten Sprung von Gipfel zu Gipfel hat Torsten gemeistert, immerhin schon im zweiten Schwierigkeitsgrad. Ohne zu zögern war er abgesprungen, ich hatte mich regelrecht erschrocken, wie schnell und entschlossen er fliegend unterwegs war.
Auf meine Frage, wie er das denn gemacht habe, jeder erfahrene Kletterer kennt ja die Selbstzweifel, wenn man am Absprung steht, meinte er nur: ich habe die Augen zugemacht. Aha! Den Trick muss ich mir doch mal merken — vermutlich springe ich dann nie wieder ab, von der Landung wollen wir mal erst gar nicht reden ;)
Und so war das Wochenende dann doch recht versöhnlich, und es bleibt die Frage: wieso wollte ich diesen sonnigen Sonntag eigentlich ganz anders verbringen!

Die Touren dieses Tages
Klamotte — Alter Weg III
Julikopf — Bergweg III
Junggeselle — Alter Weg IV*
Wolfswand — Alter Weg 111*
Einsamer Ritter — Südweg III*
Bilch — Sprung 2/1
Ratte — Südkante V*
Pfaffenkopf — Südwand IV
Peterskirche — Alter Weg III

 

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