Während ich in Hoywoy meine Runden drehte, erlebte Christiane ein ganz anderes Abenteuer:
Mäusejagd und andere Wampenschleifer-Raffinessen
Richtung Neubrandenburg, Lost-Place-Geocaches (LPs) der Wampenschleifer, so hieß das gemeinsame Ziel mit Saftnase06 und den Gipfeladlern am Wochenende 8./9.06.2013. Da die Wampenschleifer als Owner mit ihren LPs Cacher aus allen Landesteilen locken, versprach die Tour in diesem Team Spannung pur. Auch wenn wir zwischendurch den einen oder anderen Häger oder die eine oder andere Blockade hatten, am Ende jedenfalls bleibt übrig: Wahnsinn, Wagnisinn, Wahnsinn!
Den Einstieg nahmen wir am Samstag mit dem Cache „Elektriker“ (GC2PHWK), der uns durch eine nette Story um die Geliebte Heidi führte. Hier beindruckten und vor allem die verwaisten Bauten, z.B. eine Villa, die uns im Anschluss an den Cache zum Träumen über die Eigennutzung brachte :-D.
Das Finale passt perfekt zum Cache, liebevoll und anspruchsvoll gestaltet.
Dann ging es auf „Mäusejagd“ (GC2GJY9).
Hier verbrachten wir vor allem viel Zeit beim Mäuse-Zählen, denn zum einen wussten wir nicht, ob sich nicht doch schon jemand heimlich ein paar mitgenommen hatte, um sich den Käse zu kaufen, zum anderen sind wir alle samt in dieser Tätigkeit nicht geübt ;)
Das Finale bereitete uns dann großes Kopfzerbrechen, denn DAS konnte ja nicht sein – oder doch?
Schließlich bekamen wir doch Eintritt in die Mäuseküche, in der auch wir auf den Fliesen unser Autogramm hinterlassen haben.
Eigentlich ist dieses Finale nicht zu toppen. Aber die Wampenschleifer sind scheinbar in ihrer Kreativität unverwüstlich, denn beim letzten Cache des Tages, dem „Mäusespeck-Labyrinth“ (GC3REGY), erlebten wir Bunkerführung einmal anders und wieder mit einem uns sprachlos machendem Finale – und sogar einem Belohnungsbier.
Am Sonntag machten wir uns zunächst an „Obmanns Spezialauftrag“ (GC26D16). Hier waren vor allem der Einsatz von Gipfeladlers Wathose und dessen ganzer Such-Energie von immenser Bedeutung, eben Spezialauftrag! Dieser wurde am Finale nochmals besonders deutlich, denn unser Gipfeladler-Männchen musste wahrlich hoch fliegen, um der „Dose“ auf den Zahn fühlen zu können. Das restliche Bodenpersonal war für die Endlösung entweder schon zu alt (ab 30 ?! ;-) ) und/oder im Kopf zu unflexibel.
Am Ende haben wir uns alle kräftig an den Kopf gefasst … Wieder konnten wir eine geniale handwerkliche Leistung bewundern.
„Katzenklo“ (GC2YMKA) – ein Cache, für den man 4 – 6 Stunden einplanen soll – das konnte … werden. Und wenn Gipfeladler schon sagt, das war schwer … !!! In jedem Fall ist dieser Cache ein besonderer Herausforderung(s)-Spiel-Platz für Männer und unsere nahmen diese voller Enthusiasmus an.
Beim Vorfinale wurde es trotz bester Außentemperaturen und trotz Wathose ziemlich frisch an Gipfeladlers Füßchen.
Der Hürdenlauf zum Finale ist olympiareif und dank der sächsischen Kaminklettertechnik bekam Gipfeladler Klaus auch diese finale Box zu fassen.
Nach diesem Wampenschleifer-Wochenende bleibt wirklich als Fazit, dass Geocaching Spannung pur, Spaß und Herausforderung heißen kann.
© Fotos dieser Seite stammen von Daniel Rogus, Susanne Franke und Christiane Selle