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Im Nonnenfelsen-KlettersteigDer Nonnenfelsen-Klettersteig
im Zittauer Gebirge

Um Klettersteige zu gehen, muss man nicht bis in die Alpen reisen, wir haben sie praktisch auch vor der Haustür. Nein, gemeint ist nicht die Sächsische Schweiz, gemeint ist hier das Zittauer Gebirge. Dort gibt es gegenwärtig zwei erlebenswerte Klettersteige, hier stellen wir den Nonnensteig bei Jonsdorf vor.
Einige Informationen findet ihr im nachfolgenden Text, wer sich einen Eindruck von diesem Steig verschaffen möchte, kann über die Registerkarten die einzelnen Passagen in Augenschein nehmen. Viel Spaß!

Zugang: Vom Parkplatz an der Gondelfahrt den markierten Wanderweg in Richtung Nonnenfelsen folgen. Der Einstieg befindet sich rechts unmittelbar dort, wo die Felsen beginnen. Gehzeit maximal 10 min.

Schwierigkeit: schwer - volle Klettersteigausrüstung empfehlenswert. Weiter oben ein knackiger Überhang, an dem Kinder und Neulinge evtl. zusätzlich gesichert werden sollten, neuerdings am Ende wahlweise eine Seilbrücke über die Schlucht.

Höhenunterschied: 60 m
Gesamtlänge: 350 m
Aufstiegsdauer: 30 min (Angabe am Einstieg - geht in Ordnung)

Abstieg: Da der Klettersteig nur wenige Meter vor dem Gasthaus endet, empfiehlt sich eine Einkehr ;) und dann der Abstieg durch die Kleine Felsengasse.
Karte: Rolf Böhm, Wanderkarte des Zittauer Gebirges, Westlicher Teil, ISBN 3-910181-11-2

Im Nonnenfelsen-KlettersteigDer Nonnenfelsen-Klettersteig
im Zittauer Gebirge

Um Klettersteige zu gehen, muss man nicht bis in die Alpen reisen, wir haben sie praktisch auch vor der Haustür. Nein, gemeint ist nicht die Sächsische Schweiz, gemeint ist hier das Zittauer Gebirge. Dort gibt es gegenwärtig zwei erlebenswerte Klettersteige, hier stellen wir den Nonnensteig bei Jonsdorf vor.
Einige Informationen findet ihr im nachfolgenden Text, wer sich einen Eindruck von diesem Steig verschaffen möchte, kann über die Registerkarten die einzelnen Passagen in Augenschein nehmen. Viel Spaß!

Zugang: Vom Parkplatz an der Gondelfahrt den markierten Wanderweg in Richtung Nonnenfelsen folgen. Der Einstieg befindet sich rechts unmittelbar dort, wo die Felsen beginnen. Gehzeit maximal 10 min.

Schwierigkeit: schwer - volle Klettersteigausrüstung empfehlenswert. Weiter oben ein knackiger Überhang, an dem Kinder und Neulinge evtl. zusätzlich gesichert werden sollten, neuerdings am Ende wahlweise eine Seilbrücke über die Schlucht.

Höhenunterschied: 60 m
Gesamtlänge: 350 m
Aufstiegsdauer: 30 min (Angabe am Einstieg - geht in Ordnung)

Abstieg: Da der Klettersteig nur wenige Meter vor dem Gasthaus endet, empfiehlt sich eine Einkehr ;) und dann der Abstieg durch die Kleine Felsengasse.
Karte: Rolf Böhm, Wanderkarte des Zittauer Gebirges, Westlicher Teil, ISBN 3-910181-11-2

Der Einstieg

Der Einstieg, der unmittelbar neben dem Wanderweg vom Gondelteich zur Baude auf den Nonnenfelsen liegt, ist unübersehbar. Er ist gut ausgebaut und man findet hier sogar eine Bank, auf der man sich "zurecht machen" kann.

Dann geht es aber - zumindest für Anfänger - gleich deftig zur Sache.
Eine steile Leiter muss erstiegen und dann in einer Querung nach rechts und einem sofortigen Rückschwenk nach links verlassen werden. Hier muss man dann schon mal ordentlich zupacken. Wer hier schon Probleme hat und das Zittern bekommt, sollte gründlich überlegen, ob er weiter geht. Auch wenn der Steig insgesamt nicht sonderlich schwer ist, einige heftige Stellen hat er schon.

Bildeindrücke zu den ersten Metern (weitere Beschreibungen findest Du jeweils unter dem Bild, wenn es geöffnet worden ist:

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Die Hängebrücke

Hat man den Einstieg erst einmal geschafft, das ist im Prinzip schon auf dem Absatz oberhalb der Leiter erledigt, geht es dann doch eher gemächlich in gut gesichertem Gelände auf Eisenstiften und gesichert am durchgängigen Drahtseil aufwärts.

Bald schon erreicht man aber den nächsten echten Höhepunkt dieser Bergfahrt: eine kleine aber feine Hängebrücke.
Auch die stellt für den erfahrenen Klettersteiggeher kein Problem dar, ängstlichere Zeitgenossen werden hier aber das zweite Mal ins Schwitzen kommen.
Ich bin die Brücke übrigens mal in Kletterschuhen gegangen (fragt mich nicht, warum ich die angezogen hatte), da war sie mehr als heikel. Auf den blanken Aluminiumtritten rutscht man "herrlich", vor allen im steileren Ein- und Ausstieg der Brücke.

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Der Quergang

Auch nach der Passage der Hängebrücke geht es recht gemütlich weiter. Leichte Geh- und Klettersteigpassagen wechseln sich ab, dann geht es steil aufwärts.

Dort wartet der nächste Höhepunkt: ein Quergang nach rechts.
An sich ist der nichts Gewaltiges, für den Anfänger aber schon. Denn plötzlich eröffnet sich unter einem der Blick auf Jonsdorf, und dann muss man auch noch um die Ecke in bis dahin nicht einsehbares Gelände. Hat man dass dann erst einmal geschafft, muss man einen recht kühnen Schritt aus dem Quergang in eine aufsteigende Rinne wagen.
Alle diese Stellen sind gut gesichert, wer ordentlich mit seinem Klettersteigset arbeitet, ist immer auf der sicheren Seite.
Hier ist also mal so richtig Mut gefragt.

Nonnenfelsen Klettersteig unterer Bereich  Nonnenfelsen Klettersteig quergang  nonnensteig quergang  Nonnenfelsen Klettersteig Ausstieg Quergang

Der Überhang

Wie sollte es anders sein - auch dem Quergang folgen recht einfache und sehr sehr schöne Kletterpassagen. Jetzt hat man immer wieder herrliche Ausblicke auf Jonsdorf und das Zittauer Gebirge.

Unweigerlich nähert man sich aber der Schlüsselstelle der Tour, einem doch recht bissigen Überhang. Hier ist neben Mut auch Technik oder Kraft gefragt, beides zu haben, wäre dort natürlich ideal.
Aber es geht schon, man kann sich gut selbst sichern. Und wer es versteht, mal richtig kräftig zuzupacken und durchzuziehen, der ist im Nu oben.
Aber Achtung: unterschätzt werden darf diese Stelle auf keinen Fall, wer hier zurück fällt, fällt nicht tief, aber auf die Blöcke am Einstieg. Und das dürfte alles andere als angenehm sein. 

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Der Gipfel

Nach dem Überhang ist es geschafft. Es sind zwar immer noch ein paar Meter zu überwinden, aber die sind einfach. Und sollte man Klettersteiggeher vor sich gehabt haben, winken die einen längst vom Gipfel aus zu.
Bleibt also nur noch die letzten Meter und dann das Gipfelglück zu genießen.

Übrigens: auf dem Gipfel befindet sich eine Spendenbox zur Erhaltung dieses Klettersteiges. Nehmt also ein zwei Euro mit, das sollte euch dieser Weg wert sein ;)

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Der Abstieg

Auch beim Nonnensteig im Zittauer Gebirge gilt: man muss auch wieder hinunter. Und das ist hier nicht durch einen lockeren Spaziergang zu erledigen, es wird noch einmal bissig.

Zunächst muss man in einen tiefen Kamin absteigen, nach ein paar gemütlichen Metern geht es dann noch eine fast senkrechte Wand hinunter, Es ist also nochmals Konzentration gefragt. Aber kein Grund zur Panik - wer bis auf den Gipfel gekommen ist, schafft auch die Schlussetappe und damit einen wunderschönen Klettersteig, den man aus der Sicht alpiner Steige auch nicht ansatzweise belächeln sollte.

Übrigens: Wer etwas "mhr" möchte, hat seit einigen Jahren die Möglichkeit, noch eine nette Seilbrücke als Finale dran zu hängen, ein kleiner Nervenkitzel zum Schluss. Aber auxch diese Passage geht leichter, als man glaubt - geht einfach los!

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Die Fotoaufnahmen stammen von unseren Touren im April 2009 und Oktober 2015, unterwegs waren Kerstin und Volkr Roßberg, Christiane Selle, Almuth Dictus und Aldo Bergmann.

© Fotos auf dieser Seite stammen auch von Volker Roßberg

 

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